Zum »Aufsetzen« der Terra Preta braucht es eigentlich nur 3 Zutaten … und Zeit. Kommt, wir zeigen euch, wie wir es letzten Sommer an einem Wochenende im »Garten der Vielfalt« mit Einsatz des neuen Häckslers gemacht haben …
Was ihr braucht:
Fermentationsrohr ››› Wir haben einen Prototypen mit Auslasshahn genommen – es geht auch ein »Steigrohr« (Baumarkt, Durchmesser 40 cm, 1 Meter Länge – damit also unten offen / Flächenfermentation – Infos auf Eure Nachfrage).
Biomassen ››› alles was in den Kompost kommt – am besten klein geschnitten oder gehäckselt
Pflanzenkohle ››› Palaterra-Initial, das bereits alle notwendigen Bakterien und Pilze enthält (von klimafarmer.de – unseren werten Unterstützern!)
Wie wird’s gemacht?
Schichtweise 90% Biomassen (ca. 10 Liter) in das Rohr füllen, feste stampfen und 10% Pflanzenkohle (ca. 1 Liter) darüber verteilen.
Den Ablauf wiederholen, bis das Rohr gefüllt ist. Nochmals feste stampfen und luftdicht verschließen.
Wöchentlich das nährstoffhaltige Wasser ablassen (verdünnt zum Düngen benutzen!)
4 Wochen abwarten, tanzen, chillen, in der Klause ein kühles Bier trinken,…
… und fertig ist die Terra Preta! (bei kühleren Temperaturen länger – im Winter bis 3 Monate)
Was passiert ab diesem Moment des »Aufsetzens«?
Die beginnende Kompostierung saugt den Sauerstoff aus dem Gefäß. Nun beginnt die anaerobe Fermentation (wie beim Sauerkrautmachen). Die, der Pflanzenkohle zugegebenen Mikroorganismen und Pilze starten ihre biochemische Meisterleistung, ohne Sauerstoff – im absolut sauren Millieu (pH-Wert bei 3,2), die Biomassen extrem haltbar zu machen. Sie stellen jetzt eine faszinierende Erde her. Selbst nach 4500 Jahren der Herstellung durch die Indios des Amazonasgebietes, finden sich dort noch heute meterhohe Schichten der »Terra Preta do Indio«.
Zurück zu unserer Terra Preta … Es sind 4 Wochen vergangen:
Nach der »Ernte« muss sich die fermentierte Terra Preta 1 bis 2 Wochen entspannen (pH-Wert steigt auf ideale 6,5). Danach wird das noch erkennbare aber nun schwarze Material, 50/50 mit vorhandener Gartenerde vermischt und üppig bepflanzt.
Nach dem Aufbringen empfiehlt es sich, der nun fruchtbaren Humusschicht, eine, vor der Sonne und Verdunstung der Bodenfeuchtigkeit, schützende »Sonnenmilch« in Form einer »Mulchdecke« aufzulegen! Kein Humus verträgt starke UV-Strahlung – er würde oxidieren und damit schwinden, denn in der fruchtbaren Biosphäre gibt es keine!!! »Offene Böden« – alles bewächst sich rasant ohne unsere Eingriffe des Jätens (»Unkäuter« = Beikräuter : – ).
Viel Spaß beim eigenen Terra Preta-Herstellen – ausnahmsweise und wegen seines Steckenpferdes »Terra Preta«, sei als Autor und Kontaktperson DER »Mann mit dem Hut« (Dieter Krellmann) genannt : – )
(wir anderen der Initiative verbeugen uns tief vor dem Hutmann – für alles Engagement, Freude & vor allem aktiven unermüdlichem Tun ; )
Zum »Aufsetzen« der Terra Preta braucht es eigentlich nur 3 Zutaten … und Zeit. Kommt, wir zeigen euch, wie wir es letzten Sommer an einem Wochenende im »Garten der Vielfalt« mit Einsatz des neuen Häckslers gemacht haben …
Was ihr braucht:
››› Wir haben einen Prototypen mit Auslasshahn genommen – es geht auch ein »Steigrohr« (Baumarkt, Durchmesser 40 cm, 1 Meter Länge – damit also unten offen / Flächenfermentation – Infos auf Eure Nachfrage).
››› alles was in den Kompost kommt – am besten klein geschnitten oder gehäckselt
››› Palaterra-Initial, das bereits alle notwendigen Bakterien und Pilze enthält (von klimafarmer.de – unseren werten Unterstützern!)
Wie wird’s gemacht?
… und fertig ist die Terra Preta!
(bei kühleren Temperaturen länger – im Winter bis 3 Monate)
Was passiert ab diesem Moment des »Aufsetzens«?
Die beginnende Kompostierung saugt den Sauerstoff aus dem Gefäß. Nun beginnt die anaerobe Fermentation (wie beim Sauerkrautmachen). Die, der Pflanzenkohle zugegebenen Mikroorganismen und Pilze starten ihre biochemische Meisterleistung, ohne Sauerstoff – im absolut sauren Millieu (pH-Wert bei 3,2), die Biomassen extrem haltbar zu machen. Sie stellen jetzt eine faszinierende Erde her. Selbst nach 4500 Jahren der Herstellung durch die Indios des Amazonasgebietes, finden sich dort noch heute meterhohe Schichten der »Terra Preta do Indio«.
Zurück zu unserer Terra Preta … Es sind 4 Wochen vergangen:
Nach der »Ernte« muss sich die fermentierte Terra Preta 1 bis 2 Wochen entspannen (pH-Wert steigt auf ideale 6,5). Danach wird das noch erkennbare aber nun schwarze Material, 50/50 mit vorhandener Gartenerde vermischt und üppig bepflanzt.
Nach dem Aufbringen empfiehlt es sich, der nun fruchtbaren Humusschicht, eine, vor der Sonne und Verdunstung der Bodenfeuchtigkeit, schützende »Sonnenmilch« in Form einer »Mulchdecke« aufzulegen! Kein Humus verträgt starke UV-Strahlung – er würde oxidieren und damit schwinden, denn in der fruchtbaren Biosphäre gibt es keine!!! »Offene Böden« – alles bewächst sich rasant ohne unsere Eingriffe des Jätens (»Unkäuter« = Beikräuter : – ).
Viel Spaß beim eigenen Terra Preta-Herstellen – ausnahmsweise und wegen seines Steckenpferdes »Terra Preta«, sei als Autor und Kontaktperson DER »Mann mit dem Hut« (Dieter Krellmann) genannt : – )
(wir anderen der Initiative verbeugen uns tief vor dem Hutmann – für alles Engagement, Freude & vor allem aktiven unermüdlichem Tun ; )